FLOW
Hast du schon mal etwas gemacht, bei dem du die Zeit total vergessen hast?
Wo du erst im nachhinein bemerkt hast, es ist schon spät am Abend?
Ein ungarisch-amerikanische Psychologe, Mihály Csíkszentmihályi, hat beobachtet, es gibt einen mentalen Zustand, wo wir in völliger Vertiefung (Konzentration) und restlos eine Tätigkeit als Glücksmoment in voller Freiheit erleben.
Fluss der Stimmigkeit
Flow kommt aus der positiven Psychologie. Flow ist ein Gefühl, wenn wir etwas machen und uns dabei nur auf eine Sache konzentrieren. Während des Flow-Erlebnisses schüttet unser Körper Endorphin Hormone aus und wir fühlen uns sehr zufrieden, leicht und froh. So als ob wir schweben würden.
Flow fängt mit einer intrinsischer Motivation an. Die Tätigkeit wird aus sich heraus als belohnend wahrgenommen ohne äußeren Zwang. Wenn wir Flow erleben sind wir hoch motiviert, hoch konzentriert. Es gibt nur das Hier-und-Jetzt. Also, die Zeit scheint still zu stehen.
Wenn wir etwas machen, was sehr hohe Anforderungen an uns stellt, aber wir wenig Fähigkeiten besitzen, dann erleben wir Angst.
Wenn wir etwas machen worin wir Experten sind, aber die Tätigkeit selbst stellt keine Herausforderung da, dann fühlen wir uns gelangweilt.
Flow ist, wenn wir eine Herausforderung meistern und dafür auch die nötige Fähigkeit, um es mit Leidenschaft zu schaffen. Flow können wir erleben, wenn wir aktiv etwas machen.
Die 8 Elemente des Flow:
- Klare Ziele
- Ständige Rückmeldung: wie weit das Ziel noch entfernt ist
- Anforderung und Fähigkeit sind in Balance
- Fokussiert sein: Geist und Körper tief mit der Tätigkeit verbunden
- Mühelosigkeit des Handlungsablaufs: alles läuft harmonisch und mühelos
- Gefühl der Kontrolle: Gelöstheit und Angstfreiheit
- Verschmelzen von Handlung und Bewusstsein: Ichsein ist die Tätigkeit selbst
- Zeitlosigkeit
Denk nach, was gibt dir ein Flow-Erlebnis?
Auch wenn du Yoga übst, können Spannung und Entspannung besonders zu einem Flow-Erlebnis führen. Einfach da sein im Moment mit voller Konzentration. FLOW!